Das Fräsen ist eine technologische Operation, die mit der Oberflächenbearbeitung mittels Fräser verbunden ist.
Beim Fräsen dreht sich hauptsächlich das Werkzeug, der eigentliche Fräser. Dabei erfolgt die Vorschubbewegung senkrecht oder schräg zur Rotationsachse des Werkzeuges. Auf dem Tisch der Fräsmaschine wird das Werkstück mit dem Schraubstock befestigt.
Das Fräswerkzeug verfügt meist über mehrere Schneiden, manche Fräser haben jedoch nur eine Schneide und unterscheiden sich von den Werkzeugen der Bohrmaschinen.
Durch den senkrechten Vorschub in Richtung Drehachse des Fräsers kontaktiert jede Frässchneide mit dem zu bearbeitenden Werkstück, macht aber dabei nur einen kleinen Teil seiner Umdrehung. Gleichzeitig sind mehrere Frässchneiden im Betrieb, obwohl es möglich ist, dass nur eine Schneide läuft und bearbeitet. Jede Schneide des Fräsers ist nur kurzzeitig im Betrieb. Während der Umdrehung erfolgt die Abkühlung des Fräsers, wodurch eine langjährige Lebensdauer des Fräswerkzeuges gesichert und eine effektive Fräsbearbeitung erreicht wird.
Die Geometrie der Frässchneiden unterscheidet sich von der Geometrie von Drehschneiden. Die einzelnen Schneiden haben beim Fräsen keinen ständigen Kontakt mit dem Werkstück, das heißt, der Schnitt wird unterbrochen, was spezifisch für dieses Fertigungsverfahren ist. Dadurch wird nicht so viel Wärme entwickelt, was positiv auf die Schneidkanten wirkt. Während einer Umdrehung dringen die Schneiden in den Werkstoff ein und tragen dabei Späne ab. Der Fräsvorgang läuft stoßartig, schwankend, nicht so ruhig und stufenlos, wie beim Drehen.
Nach der Form unterteilen sich die Fräser in:
Bei dem ersten Fräsertyp ist das Schneidenprofil geradlinig, die hintere Schneidkante wird geschliffen. Die hinterdrehten Fräser werden dadurch gekennzeichnet, dass die vordere Schneidkante geschliffen wird. Beim Neuschleifen bleibt das Schneidprofil der hinterdrehten Fräser erhalten, was einen großen Vorteil gegenüber den spitzgezahnten Fräsern bietet. Die spitzgezahnten Fräser kommen beim Hochgeschwindigkeitsfräsen zum Einsatz und werden in diesem Zusammenhang aus Hartlegierungen erzeugt.
Zum Fräsen der Oberflächen werden auch die Fräser mit zylindrischem Schneidteil verwendet, wenn der Frästisch sich entgegen dem Fräser (Gegenlauffräsen) fährt oder in gleicher Richtung wie der Fräser (Gleichlauffräsen) fährt. Beim Gegenlauffräsen bewegt sich die Schneide des rotierenden Werkzeugs ;im Eingriffsbereich entgegen der Vorschubrichtung des Werkstücks. Der Span, als Kommaspan bezeichnet, wird mit jeder Schneide abgetragen. Beim Gegenlauffräsen verdickt sich der Span langsam, beim Gleichlauffräsen verringert sich die Spandicke beim Fräsen. Das Gegenlauffräsen trägt zu einer stufenlosen Steigerung der Belastung auf die Schneide bei, was als vorteilhaft bezeichnet wird. Zu den Nachteilen zählt der Versuch der Schneide das Werkstück von der Frästischoberfläche abzureißen. Während des Gleichlauffräsens verläuft alles umgekehrt. Die Auswahl eines Fräsverfahrens hängt von den konkreten Arbeitsbedingungen ab.
Die Schnittdaten beim Fräsen.
Die Schnittgeschwindigkeit ist eine Umlaufgeschwindigkeit des Fräsers.
V = πD·n/1000, m/min.,
wobei D der Fräserdurchmesser in mm ist,
n – ist die Drehzahl des Fräsers in U/min.
Der Vorschub ist die Bewegung eines zu bearbeitenden Werkstückes entlang der Achse des Werkzeuges (des Fräsers) pro eine Zeiteinheit.
Sm = Sz·z·n, mm/min.
wobei z – die Anzahl der Fräserschneiden ist,
n – ist die Drehzahl des Fräsers in U/min.
Die Schnitttiefe ist eine Metallschicht, die vom Fräser pro Schritt abgetragen wird.
Die Fräsbreite besteht in der Länge der Oberfläche, die mit dem Fräser in Kontakt in der Richtung kommt, die senkrecht zur Vorschubrichtung ist.
Die Spandicke ist die mit jeder Fräserschneide abgetragene Schichtdicke des Materials.
Beim Fräsen wirkt eine bestimmte Schnittkraft auf jede Schneide. Die Richtung und die Größe dieser Schnittkraft unterscheiden sich und hängen von einem Fräsverfahren und der Vorschubrichtung ab. Beim Fräsen von Stirnflächen, beim Gegenlauffräsen kann man die Schnittkraft P, die auf die Schneide ausgeübt wird, in zwei Werte unterteilen: Tangentialkraft Pz und Rückkraft (Radialkraft) Py. Bei der Rückkraft Py wird das Futter auf das Verbiegen berechnet, auf dem der Fräser befestigt wird. Der Summenwerk Pz wird als auf die Schneiden wirkende Summe von Kräften ermittelt:
PzSumme = Pz1 + Pz2 + Pz3, kg
Das Drehmoment ist beim Fräsen:
M = Pz·D/2kg, mm
wobei D der Fräserdurchmesser ist.
Die Schnittleistung ist beim Fräsen:
N = M·n/974000, KW
wobei M das Drehmoment ist,
n – ist die Drehzahl des Fräsers pro min.
Ein Fräser ist ein Fräswerkzeug einer Fräsmaschine, der meist über mehrere Schneiden verfügt und zur Zerspanung durch das Fräsen dient. Die sogenannten Fräszähne sind im Prinzip die Schneiden, mit denen die Späne zerspant werden.
Beim Fräsen, welches sich vom Drehen und Bohren unterscheidet, wird das Material entfernt, während das Fräswerkzeug sich mit hoher Geschwindigkeit um seine eigene Achse dreht. Wie wir ober bereits erwähnt haben, sind die einzelnen Schneiden mit dem Werkstück nicht ständig in Kontakt beim Fräsen. Dadurch erhöhen sich die Standzeit der Frässchneiden und die Effektivität des Fräsvorganges.
Auf dem unten aufgeführten Bild sind diverse Fräser dargestellt, die sich nach unterschiedlichen Merkmalen und Besonderheiten unterscheiden:
Nach Bauarten können sich die Fräser folgendermaßen unterscheiden:
1. die Fräser aus Vollmaterial sind auf dem Bild unter Pos. 1, 2, 4 und 7 angegebenen. Sie sind als ganzes Stück aus dem hochwertigen Material gefertigt, das eben zur Herstellung von Fräsern oder anderen Schneidwerkzeugen dient;
2. die Fräser mit aufgeschweißten Platten werden aus dem billigen Baustahl erzeugt. Auf den oberen Teil des Zahnes oder der Schneide wird eine Platte aus hochwertigem Metall angeschweißt;
3. die Fräser mit Wendeschneidplatten (Pos.3 auf dem Bild) besteht aus einem Körper aus dem Baustahl, in den die Schneiden eingesteckt und mit einem Kegelstift fixiert werden. Diese Fräser werden vor dem Schleifen nicht auseinandergebaut und werden in dem zusammengebauten Zustand geschliffen;
4. die Fräsköpfe (Pos.3 auf dem Bild) werden mit Wechselschneiden ausgerüstet. Hier kann der Fräskopf sowohl in dem zusammengebauten Zustand, als auch jede Schneide separat geschliffen werden, danach werden die Schneiden im Kopf gespannt.
Nach der Art der Mitnahme können folgende Fräser unterschieden werden:
Die Aufsteckfräser sind auf dem Bild unter Pos. 1, 1, 3, 4 und 7 angegeben. Das sind die Fräser mit Bohrung und Nut, die auf dem Spindelfutter gespannt werden.
Die Schaftfräser sind auf dem Bild unter Pos. 6 und 9 angegeben, setzen das konische oder zylindrische Ende fort und bilden mit dem Schaft ein ganzes Teil zusammen.
Die Walzenstirnfräser sind auf Pos. 15 dargestellt, sind auf der Wellenstirnseite fest geschraubt.
Nach dem Verwendungszweck unterscheiden sich die Fräser folgendermaßen:
Auf dem unteren Bild sind unterschiedliche Operationen dargestellt, die mittels verschiedener Fräserarten durchgeführt werden können.
Zylindrische Fräser und Stirnfräser, die unter Positionen 1 und 2 auf dem Bild 3 dargestellt sind, dienen zur Bearbeitung der Flächen. Die unter der Pos.3 angegebenen Scheiben-, Schaft- Nuten- und Winkelfräser dienen zur Fertigung von Nuten und Rillen in dem zu bearbeitenden Werkstück. Die Pos.4 widerspiegelt die Formfräser, die zur Bearbeitung von Formflächen dienen. Mit den Scheiben- und Fingerfräsern (Pos. 5 und 6), die als Module ausgeführt werden, werden die Verzahnungen gefräst.
Die Hauptarten der Fräsmaschinen sind folgende:
1) die Fräsmaschinen für Allgemeinanwendungen: horizontale, vertikale und universelle Fräsmaschinen;
2) die spezielle Fräsmaschinen und Sonderfräsmaschinen.
Die Horizontal-Fräsmaschinen sind mit einem Bett oder einem Ständer versehen, auf dem die Konsole in vertikaler Richtung und der Querschieber in horizontaler Richtung verfährt. Parallel zur Spindelachse verfährt der Querschieber. Der Tisch mit dem Schaltkasten und dem Schaltgetriebe verfährt in der Richtung, die senkrecht zur Spindelachse liegt.
In einem Spannfutter werden die Fräser eingespannt. Die Schaftfräser werden in die Spindel eingesteckt und mit dem Kegelstift fixiert.
Der Tisch einer Universalfräsmaschine unterscheidet sich von dem der horizontalen Fräsmaschine und kann auf der Konsole als ein Kreuztisch montiert und zur horizontalen Achse um 45˚ gedreht werden. Die Vorschubrichtung des Tisches kann sich also um 45˚ bis 90˚ zur Spindelachse verändern, was beim Fräsen von Gewinden erforderlich ist.
Bei den Vertikal-Fräsmaschinen ist die Spindel vertikal angeordnet. Im Übrigen sind sie wie horizontale Maschinen ausgeführt.
Die Tische der Längsfräsmaschinen können nur horizontal verfahren, senkrecht zu den Achsen der Horizontal- und Vertikalspindeln, die die Bearbeitung der Werkstücke gleichzeitig von einigen Seiten ermöglichen. Die Werkstücke werden mit den Fräsern bearbeitet, die mit Spindeln kontaktieren. Der Tisch ist nicht ausschiebbar und in der Querrichtung nicht verfahrbar. Um die Werkzeuge einbauen zu können, werden die Spindeln ausgeschoben, die Spindelstöcke verfahren auf den Gleitbahnen dabei.
Die Karussell-Fräsmaschinen, die zur kontinuierlichen Bearbeitung der ebenen Flächen dienen, weisen runde Tische im großen Durchmesserbereich auf. Die fertigen Werkstücke werden bei dem drehenden Tisch entnommen.
Die Anwendung der Trommel-Fräsmaschinen ist die gleiche, wie bei den Karussell-Fräsmaschinen. Der Unterschied besteht darin, dass auf den Trommel-Fräsmaschinen die parallelliegenden Flächen der Bauteile gleichzeitig von zwei Seiten bearbeitet werden können. Auf dem Ständer dreht sich eine Trommel, auf der die zu bearbeitenden Werkstücke gespannt werden und die fertigen Werkstücke entnommen werden. Der Fräser sitzt in der Spindel. Jedes Fräserpaar schruppt zuerst und schlichtet danach. Diese Fräsmaschinen weisen hohe Steifigkeit und hohe Produktivität auf.
Auf den Sonderfräsmaschinen werden in der Regel große Bauteile in den Massenproduktionen bearbeitet.
Zu den Universalbearbeitungsmaschinen gehört eine Fräsmaschine. Das ist eine Fräsmaschine mit einer oder mehreren Frässchneiden. Die Hauptbewegung eines Fräsers besteht in seiner Drehung. Der Fräser wird auf Vertikalwelle gespannt. Die Welle oder die Spindel kann anders montiert sein, wenn sie unter einem Winkel zum Werkstück gerichtet ist. Der Frästisch kann manuell oder mit einem mechanischen Antrieb verfahren werden. Dabei wird der Vorgang genau überwacht, es gibt ein optisches Vergrößerungssystem.
Die Spindel der Fräsmaschine, auf der der Fräser gespannt wird, ist in horizontaler Anordnung ausgelegt. Das zu bearbeitende Werkstück wird auf dem Frästisch befestigt. Der Tisch ist einfach konstruiert und verfährt in 3 Achsenrichtungen. Es gibt auch Universalfrästische. Die können unter einem bestimmten Winkel eingeschwenkt werden.
Der derzeitige Maschinenbau erlaubt die Bauteile mit komplizierten Formoberflächen zu bearbeiten. Das können die Oberflächen von Stanzen, der Pressformen sein, bei denen die Formgebung wichtig ist.
Um die Bauteile mit solchen Oberflächen bearbeiten zu können, werden solche Bearbeitungsarten, wie Formguß, Stanzen, Zerspanung eingesetzt. Aber nur mit dem Zerspanungsverfahren kann man die vorgegebenen Oberflächenqualitäten, die mit den Sollwerten fast identisch sind, erreichen und die Bearbeitungszeit kürzen. Sehr oft ist das Fräsen das einzig mögliche Bearbeitungsverfahren zur Erfüllung einer bestimmten Bearbeitungsoperation, weil viele Maschinenbaufabriken und –werke zu den Serien- und Kleinserienproduktionsbetrieben geworden sind. Das ist in solchen Produktionsbetrieben rentabel, die Bauteile durch das Fräsen zu bearbeiten.
Die Bearbeitung der komplizierten Oberflächenprofile basiert auf folgenden Operationen:
1) Vorbereitungsoperation
2) das eigentliche Fräsen
3) Fertigfräsen.
Das Fertigfräsen erfolgt manuell. Die Kompliziertheit dieser Operation und die damit verbundenen Arbeitsaufwände werden durch die Endoberflächenqualitäten nach dem Fräsen bestimmt. Wenn beim Fräsen eine hohe Rauheitsklasse erreicht wird, dann kann dadurch die Dauer des Fertigfräsens gekürzt werden. Das Fertigfräsen ist jedoch eine aufwändige Bearbeitungsetappe in der gesamten technologischen Kette der Bearbeitung.
Auf den Fräsmaschinen können unterschiedliche Oberflächen bearbeitet werden. Das können sowohl die Außen- als auch die Innenflächen sein. Gefertigt können:
Zur Bearbeitung von den linearen Formflächen dienen spezielle Fräsmaschinen, die als für die Bearbeitung komplizierte Raumflächen bezeichnet werden. Nach den Drehmaschinen nehmen die Fräsmaschinen eine der führenden Positionen unter vielen Bearbeitungsmaschinen ein, weil sie sehr leistungsstark und universell sind.
Die Fräsmaschinen sind vielfältig:
Die Konsolfräsmaschinen können vertikal, horizontal, universal und sehr universal einsetzbar sein. Diese Fräsmaschinentypen sind sehr populär. Die mit der Konsole ausgelegten Fräsmaschinen unterscheiden sich von den anderen Typen. Das entscheidende Merkmal einer Konsolfräsmaschine ist der an einem Ständer angebrachte, in verschiedenen Richtungen verfahrbare Maschinentisch. Die Konsole verfährt auf den fest befestigten Ständerführungen, und der obere Schlitten bewegt die Konsole in der Querrichtung. Auf dem Tisch wird das zu bearbeitende Werkstück gespannt, mit dem der Tisch senkrecht unter einem bestimmten Winkel zur Spindelachse verfahren kann.
Die Bearbeitung auf den Fräsmaschinen ist mit der Erfüllung von Operationen auf den unterschiedlichen Oberflächen der Bauteile verbunden. Diese Operationen sind mit
Auf einer Universalfräsmaschine können die ebenen Flächen und die Formflächen (Außen- und Innenflächen), die Nute, Absätze, Drehkörper, Bohrungen, Verschraubungen, Verzahnungen gefertigt und bearbeitet werden. Dieser Typ von Fräsmaschinen findet in den Reparaturhallen, Schlossereien und Drehereien Anwendung. Hat die Fräsmaschine eine CNC-Steuerung, stehen drei Achse zur Verfügung: beschleunigter Vertikalvorschub der Konsole, beschleunigter Tischvorschub in beiden Richtungen. Der Frästisch wird beleuchtet und gekühlt.
Die durchzuführenden Operationen sind: Bohren, Fräsen, Gewindeschneiden usw.
Die Bearbeitungszentren sind CNC-gesteuerte Maschinen in der horizontaler Anordnung, die zur Komplettbearbeitung der Werkstücke mit folgenden Bearbeitungsverfahren dienen: Schrupp-, Halbschlicht- und endgültige Schlichtbearbeitung. Diese Bearbeitungszentren sind steif genug und vibrationsbeständig, um die großen konstruktionsschweren Bauteile aus Gusseisen, Baustahl, Edelstahl, hitzebeständigem Stahl und aus verschiedenen Legierungen bearbeiten zu können. Hydrodynamische Eigenschaften der Führungen tragen zur Erhaltung der genauen Parameter und zu einer möglichen Zerspanung von schwer zu bearbeitenden Werkstoffen bei.
Die Abmessungen des Frästisches sind: 630 х 630 mm;
Verschiebung in Achsen X/Y/Z möglich: 900/800/710 mm;
Drehzahl der Spindel beträgt: 4500 U/min. (910 nm - 1080 nm);
Anzahl der Bearbeitungswerkzeuge ist 60;
mit CNC-Steuerung;
Der Umfang von Operationen, die auf den Fräsmaschinen durchgeführt werden können, ist vielfältig und groß. Das sind die Operationen zur Bearbeitung von Flächen, zum Fräsen von Nuten und Rillen, Fräsen von Formflächen, von Drehflächen, Fräsen von Verzahnungen usw.
Die Bearbeitungsarten und die einzusetzenden Werkzeuge sind folgende:
Die Vorrichtungen für die Fräsmaschinen unterteilen sich in universelle, standardmäßige und spezielle. Charakteristisch für die Fräsmaschinen ist ihre Ausstattung mit Fräswerkzeugen, die ihrerseits in Einzel- und Mehrfachschneidwerkzeugen unterteilt werden können. Darüber hinaus gibt es fest fixierte und verfahrbare, schwenkbare Werkzeuge und die Werkzeuge, die zum kontinuierlichen Fräsen dienen.
Die allen bekannten Teilköpfe, Schraubstock, Drehtische, Winkeltische, Schwenktische gehören zu universeller Fräsausrüstung.
Der Maschinenschraubstock wird in der Regel mit einem manuellen Schraubspanner (Exzenterspanner und pneumatische Klemmvorrichtung) versehen, um die Werkstücke befestigen zu können.
Am häufigsten wird ein pneumatischer Schraubstock mit Gummilippen eingesetzt. Das zu bearbeitende Werkstück wird zwischen den Lippen geklemmt. Nach Lufteintritt in die Schraubstockkammer verfahren die Lippen mit dem Schraubstock zusammen. Der Schraubstock schwenkt die Längswelle, wodurch das zu bearbeitende Werkstück mit einer Kraft von 900 kg und der Druckluft 4 atm festgeklemmt wird.
Die Teilköpfe verändern den Lagewinkel des Werkstückes zum Fräser. Sie werden in die einfachen, universellen und optischen Teilköpfe unterteilt. Es gibt drei auf der Teilung durch Teilköpfe basierenden Verfahren: Direkt-, Indirekt- und Differenzialteilung. Das Hauptprinzip einer Direktteilung besteht im Drehen des Spindelteilkopfes um einen bestimmten Winkel. Zu diesem Zweck passen einfache und universelle Teilköpfe.
Die Anwendung für die universellen Teilköpfe ist sehr vielfältig:
Um beim Schwenken des Werkstückes einen richtigen Winkel (maximale zulässige Abweichung beträgt 0,25’) einzuhalten, kommen die optischen Teilköpfe mit Skala zum Einsatz. Die Skala wird durch ein optisches im Inneren des Teilkopfes integriertes System überwacht.
Wenn das zu bearbeitende Werkstück in horizontaler Richtung gedreht werden muss, kommen die universellen Drehtische zum Einsatz. Solche Tische werden manuell oder mechanisch angetrieben.
Wenn das zu bearbeitende Werkstück unter einem Winkel zur Tischfläche angeordnet werden muss, kommen vorzugsweise die Winkeltische zum Einsatz.
Die Drehtische werden bei der Positionsbearbeitung genutzt.
Die Konsolfräsmaschine besteht aus:
Die Fräsmaschinen konsolfreier Konstruktion werden folgendermaßen unterteilt:
Die Fräsmaschine konsolfreier Konstruktion in vertikaler Anordnung dient zur Bearbeitung von großen Teilen. Gefräst wird mit einer hohen Geschwindigkeit im automatischen Betrieb. Automatisch erfolgen:
Bei den modernen Fräsmaschinen konsolfreier Konstruktion wird der Fräser von der Werkstückoberfläche automatisch abgeführt, um den Fräser zu schützen. Wie gesagt, wird mit einer hohen Geschwindigkeit gefräst, worin der große Vorteil besteht. Auf diesen Fräsmaschinen werden die Gehäuseteile mit großen Bearbeitungszugaben bearbeitet. Der Tisch verfährt in vertikaler Richtung nicht, nur quer und längs. In vertikaler Richtung verfährt der Reitstock. Die Spindel ist vertikal angeordnet und hat eine hohe Drehzahl von bis 1250 U/min., um mit einer hohen Geschwindigkeit fräsen zu können.
Die CNC-gesteuerten Fräsmaschinen sind die automatischen Fräsmaschinen. Automatisch werden der Tisch und die Spindeldrehzahl gesteuert. Manchmal wird die Spindel auf den Schlitten angeordnet und verfährt axial und vertikal. Auf diesen CNC-Fräsmaschinen werden die Bauteile mit hohen Präzisionsanforderungen mit einem dreidimensionalen Fräsverfahren bearbeitet. Zum Beispiel, die Bauteile für Flugzeugsbau oder energetische Industrie, wie Hubschrauber- und Flugzeugflügel, Turbinenflügel und Ventilatorflügel.
Die Kopierfräsmaschinen tasten die Modelle oder Schablonen ab und übertragen die Bewegung an das Fräswerkzeug. Auf dem Bauteil wird eine unebene Fläche erzeugt, auf der durch Drehen des Werkstücks und Modells beliebige, auch umlaufende, Konturen gefräst werden können, indem das Kopierprofil auf das zu bearbeitende Werkstück übertragen wird. Somit lassen sich komplizierte Werkstücke, wie krummlinige Oberflächen von Matrizen, Stößeln erstellen.
Wird in eine CNC-gesteuerte Fräsmaschine eine automatische Werkzeugwechselvorrichtung eingebaut, dann wird diese Fräsmaschine die Funktionen eines Bearbeitungszentrums erfüllen, wobei manche Operationen automatisch erfolgen.
Die CNC-Steuerung trägt zur Durchführung komplizierter technologischer Operationen in dem automatischen Betrieb bei. Während der Bearbeitung braucht der Bediener die Maschine nicht zu bedienen. Im Steuersystem sind unterschiedliche Programme für verschiedene Bearbeitungsschritte geladen. Das Bearbeitungsprogramm wird am Bedienpult vom Bediener ausgewählt, bevor der Vorgang beginnt. Vom Bedienpult kann die Fräsmaschine manuell gesteuert und im Falle der Notsituation ausgeschaltet werden. Am Visualisierungssystem werden alle Maschinenoperationen angezeigt und der Bediener verfolgt die Operationen am Bildschirm.
Auf der CNC-gesteuerten Fräsmaschine werden die Gehäuseteile aus Gusseisen, Stahl und Legierungen leichter Metalle mit 3-Achsen-Verfahren (X, Y, Z) komplett bearbeitet. Als Grundaufbau besitzt die Maschine 4-5 Achsen (Koordinate). Als Option sind die CNC-gesteuerten für Kleinserien- und Einzelserienproduktion erforderlichen Fräsmaschinen im Sinne der letzten weltbekannten Technologien entwickelt worden.
Die CNC-gesteuerten Fräsmaschinen sind mit einem grafischen Bildschirm ausgerüstet, wodurch die Befehle hoch genau erfüllt werden. Die digital gesteuerten Servoventile sichern ein genaues und schnelles 3-Achsen-Verfahren.
Optimale technische Kenndaten der Fräsmaschine erlauben bei einer Einstellung der Maschine viele Operationen, wie Fräsen, Aufbohren, Bohren, Gewindeschneiden, durchführen. Die aus speziellem hochfestem Gusseisen erzeugten Bauteile des Tisches und des Supports, die eine hohe Steifigkeit und Vibrationsbeständigkeit aufweisen, konstruktive Auslegung einer leistungsstarken Spindel und eine automatische Kühlmittelzufuhr tragen zu einer wachsenden Popularität der Fräsmaschine bei.
Auf den vertikalen Fräsmaschinen können viele Fräsoperationen mit unterschiedlichen Fräswerkzeugen durchgeführt werden.
Die vertikalen Fräsmaschinen finden beim Fräsen, Senken und Aufbohren der Löcher, bei der Bearbeitung der horizontalen und vertikalen Flächen, beim Fertigen von Nuten, Rahmen, Winkel, beim Fräsen der Verzahnungen usw. breite Anwendung.
Auf diesen Maschinen können die Stahl- und Gusseisenoberflächen, die Bauteile aus Legierungen, Buntmetallen, Kunststoff usw. bearbeitet werden. Während der Bearbeitung beginnt der Fräser mit der Spindel die Drehbewegungen zu machen. Das zu bearbeitende Werkstück bewegt sich auch dabei. Diese gerad- und krummlinige Bewegung wird als eigentliches Fräsen bezeichnet. Das Werkstück oder der Bauteil wird auf der Fräsmaschine mit Klemmvorrichtungen oder im Maschinenschraubstock befestigt.
Auf einer vertikalen Konsolfräsmaschine ist die Spindel vertikal angebracht.
Auf den vertikalen Fräsmaschinen konsolfreier Konstruktion können die vertikalen geneigten Flächen bearbeitet werden. Der Ständer steht auf einem Fundament. Auf den Gleitbahnen des Ständers verfahren der Tisch und der Schlitten. Solche konstruktive Auslegung der Fräsmaschine trägt zu einer hohen Steifigkeit bei, wodurch eine hohe Präzision der Bearbeitung und die Bearbeitung von großen Bauteilen ermöglicht werden.
Die vertikalen Fräsmaschinen sind einsatzfreundlich, was durch den schnellen Werkzeug- und Vorrichtungswechsel bedingt ist.
Im Gegensatz zu den Vertikal-Fräsmaschinen weisen die Horizontal-Fräsmaschinen eine horizontale Spindel auf. Auf den Horizontal-Fräsmaschinen können praktisch alle Fräsertypen eingesetzt werden.
Für die Fräser werden die Halter oder die Futter eingesetzt, deren Länge in proportionaler Abhängigkeit von der Breite des Frästisches steht.
Alle Vorschübe der Horizontal-Fräsmaschinen erfolgen durch Tischbewegungen. Der Tisch wird entweder manuell oder mechanisch angetrieben. In T-Nuten des Tisches wird das zu bearbeitende Bauteil fixiert. Der Tisch verfährt in der Regel in drei Richtungen. In manchen Fällen wird die vertikale Bewegung nicht mit dem Verfahren des Tisches erreicht, sondern mit dem Verfahren des Fräskopfes.
Manche Horizontal-Fräsmaschinen sind mit einem Schwenktisch versehen, der um ±45° in horizontaler Richtung einschwenken kann. Das hat einen Vorteil, weil das Werkzeug unter einem bestimmten Winkel zur Spindelachse zugeführt werden kann.
Diese Fräsmaschinen dienen zur Bearbeitung von vertikalen, horizontalen, geneigten Flächen, von großen Nuten. Das Gehäuse dieser Fräsmaschinen wird aus Gusseisen gefertigt und stellt eine gegossene Konstruktion dar. Die Konstruktion ist steif genug und weist folgende Vorteile auf:
Wie die Fräsmaschinen konsolfreier Konstruktion besitzen diese Fräsmaschinen keine Konsole. Der Ständer steht direkt auf dem Fundament. Auf den Ständerführungen verfahren der Tisch und der Schlitten. Die Konstruktion der Fräsmaschine trägt zu einer hohen Steifigkeit bei, wodurch eine hohe Präzision der Bearbeitung und die Bearbeitung von großen Bauteilen ermöglicht werden.
Der vertikale Fräskopf der Maschine kann um ±45˚ geschwenkt werden.
Die Steuergeräte befinden sich auf der Vorortsteuertafel, was bei der Bedienung der Fräsmaschine einsatzfreundlich ist.
Die Vertikal/Horizontal-Fräsmaschinen gehören zu einer großen Palette von vielseitig einsetzbaren Allzweckfräsmaschinen.
Stahlindustrie
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