Das Bohren ist ein spanendes Fertigungsverfahren, das zur Fertigung von Bohrungen dient. Während der Bearbeitung rotieren die Bohrer um ihre eigene Achse. Dabei dringen die Bohrer entlang der Rotationsachse in den Werkstoff oder in das Werkstück ein.
Beim Bohren auf den Drehmaschinen oder den speziellen Bohrwerken rotiert das Werkstück. Man unterscheidet Spiral-, Flachfräs-, Zentrier- und Spezialbohrer. Besondere Anwendung finden die Spiralbohrer oder die Wendelnutbohrer im Durchmesserbereich von 0,25 bis 80 mm. Auf der Seitenfläche des Bohrers sind 2 Wendelnuten angeordnet, die die Vorderflanke der Schnittkanten des Bohrers bilden. Die beim Bohren entstehenden Späne werden durch diese seitliche eingearbeiteten Nuten entgegen der Vorschubrichtung aus dem entstandenen Bohrloch heraus geleitet.
Die Bestandteile eines Bohrers sind folgende:
Geometrie der Schneiden eines Spiral bohrers:
Die Wendelnutbohrer werden in der Regel aus Schnellarbeitsstahl erzeugt. Die Wendelnutbohrer, die teilweise auch hartmetallbestückt sind, finden auch die Anwendung.
Die Zentrierbohrer kommen beim Anbohren der Werkstücke zum Einsatz. Diese Bohrer sind kombiniert und doppelseitig.
Der Arbeitsteil der Flachfräsbohrer weist eine Spatenform auf. Die Flachfräsbohrer sind die Bohrer der alten Konstruktionen und sind sehr günstig. Die Bohrer, die hartmetallbestückt sind, werden im Durchmesserbereich 3 bis 50 mm erzeugt und für normale Stähle und Hartstähle, für Hartgusseisen benutzt. Um ins Volle tiefzubohren, sind spezielle Bohrer, wie Lauf- oder Einlippenbohrer, erforderlich. Der Laufbohrer besteht aus dem Kopf, zu dem ein Rundling mit einem kleineren Durchmesser angeschweißt ist.
Es gibt Bohrer mit innerer Kühlschmiermittelzufuhr, die entstehenden Späne werden durch einen zwischen der Bohrungswand und der Längsnut gebildeten Spalt abgeführt.
Der Einlippenbohrer weist nur eine Schneidkante auf, die durch Vorder- und Rückfläche gebildet wird. Der Seitenfreiwinkel beträgt 8 – 10°. Beim Einsatz von solchen Bohrern ist der Achsverlauf der Bohrungen wesentlich kleiner, die Leistung wird aber im Vergleich zu den Bohrern mit zwei Schneiden gering. Das ist dadurch zu erklären, dass mit kleinen Vorschüben gebohrt wird. Die Späne sind dabei problematisch abzuführen und die Kühlschmiermittelzufuhr ist schwierig (Späne und Kühlschmiermittel blockieren sich gegenseitig). Beim Tiefbohren von großen Durchmessern sind jedoch spezielle Tiefbohrwerkzeuge besser geeignet.
Schnittelemente und Schnittkräfte beim Bohren.
Gebohrt wird bei einer Bohrungstiefe vom 0,5-Fachen des Werkzeugdurchmessers:
t = D/2
Beim Bohren ist die Schnittgeschwindigkeit:
v = (Π·D·n)/1000, m/min.
D – Werkzeugdurchmesser in mm,
n – Drehzahl des Bohrers pro min.
Vorschub beim Bohren:
S = s·n mm,
S – Vorschub pro eine Umdrehung.
Das Aufbohren wird angewendet, um den Durchmesser einer bereits vorhandenen Bohrung in einem Werkstück zu vergrößern. Beim Ausbohren kann das Werkstück oder das Werkzeug gedreht werden. Endsprechenderweise kann die Vorschubbewegung durch die Bewegung des Bohrers oder des Werkstücks erfolgen.
Zum Aufbohren können auch die Senkbohrer und Bohrmeißel genutzt werden, die auf Bohrstangen beim Aufbohren auf einem speziellen Bohrwerk befestigt werden. Beim Aufbohren kommen auch die Bohrmeißel, auch Bohrköpfe genannt, zum Einsatz. Die Bohrköpfe im Durchmesserbereich von 50 bis 200 mm besitzen mehrere Bohrer. Die Bohrmeißel sind hochverschleißfest: sie werden aus Schnellarbeitsstahl mit angeschweißten Hartmetallplatten erzeugt.
Die Senkbohrer sehen wie gewöhnliche Bohrer aus, besitzen eine erhöhte Biegesteifigkeit und weisen 3-4 Schneiden (Drei- und Vierschneiden- Senkbohrer) auf. Die Senkbohrer mit 3 Schneiden haben einen maximalen Durchmesser von 30 mm, die Senkbohrer mit 4 Schneiden und die Aufstecksenker haben einen maximalen Durchmesser von 100 mm. Die Senkbohrer werden aus Schnellarbeitsstählen mit angeschweißten Hartmetallplatten, seltener aus den kohlenstoffhaltigen Stählen erzeugt. Mit dem Senkbohrer wird eine Metallschicht von 2 bis 6 mm abgetragen, die Vorbohrungen in Schmiede- und Gussstücken grob bearbeitet und die bereits vorgebohrten Löcher eingesenkt. Nach der Bearbeitung mit einem Senkbohrer erreicht man die Präzisionsklasse 4 – 5 und die die Klasse 4 – 6 der Oberflächensauberkeit. Um die zylindrischen Vertiefungen zu fertigen, wird auf die Senkbohrer die austauschbaren Zapfen (Köpfe) aufgesteckt. Die konischen Bohrungen werden mit Steigung von 60 Grad erzeugt. In den Spezialbetrieben werden die Formsenker und die Spiralsenker mit unterschiedlichen Konstruktionslösungen eingesetzt, um die Leistung zu erhöhen.
Bei der Grobbearbeitung einer konischen Bohrung werden die Formsenker mit konischen Spitzen eingesetzt, bei der Schlichtbearbeitung werden die glatten konischen Senker genutzt.
Die Maß- und Formgenauigkeit, die Sauberkeit der zu bearbeitenden Fläche der gebohrten oder gesenkten Bohrung kann weiter mit einer Reibahle verbessert werden. Dabei wird eine geringe Metallschicht von 0,02 bis 0,4 mm abgetragen. Die Reibahlen sehen wie Senker aus, aber durch ihre andere Abwendung sind konstruktiv anders ausgelegt. Die Konstruktion weist folgende Unterschiede auf:
Die Reibahlen werden in manuelle und maschinelle, in Reibahlen für Grobbearbeitung und für die Schlichtbearbeitung unterteilt. Die maschinellen Reibahlen können sowohl als ein gesamtes Stück im Durchmesserbereich von 10 bis 32 mm ausgeführt werden als auch mit den einsteckbaren und einstellbaren Messern (Schneiden) im Durchmesserbereich von 20 bis 150 mm versehen werden.
Um eine hohe Präzision bei der Schlichtbearbeitung zu erzielen, nutzt man die Mehrzahn-Reibahlen, bei denen die Zähne ungleichmäßig entlang dem Umfang verteilt werden. Mit den Reibahlen, die nur einen Zahn besitzen, kalibriert man die Bohrungen im Durchmesserbereich von 25 bis 75 mm auf ihr Endmaß. Für die Bearbeitung der Bohrungen mit großen Durchmessern von 80 bis 200 mm werden die Reibahlen mit einem Laufmesser eingesetzt (zweischneidige Reibahlen).
Durch die Bohrungswände wird die Reibahle gerichtet, bewegt sich aber in der Bohrung frei und ist durch bewegliche Spannfutter selbstzentrierend.
Vorrichtungen für die Bohr- und Ausbohrmaschinen
Unter den Vorrichtungen versteht man eine zusätzliche Ausrüstung für die Maschine, deren Zweck ist:
Die Vorrichtungen für die Bohrmaschinen sind die Bohrlehren oder anders gesagt, die Vorrichtungen mit den Bohrbuchsen, die das Werkzeug lenken. Die Bohrlehren sind in folgende Arten unterteilt:
Die Ansatzbohrplatten (Tischbohrplatten) sprechen für sich selbst und werden auf das zu bearbeitende Werkstück aufgelegt und nach der Werkstücksfläche und der Ebene der Bestandteile vorzentriert. Die Einhängebohrplatten werden auf die Maschinenspindeln oder auf die Spindelköpfe eingehängt. Sie werden zusammen mit den Spindeln auf die Oberfläche eines Werkstücks und der Stützteile der Vorrichtung abgesenkt. Die Bearbeitungsvorgänge mit den Einhängebohrplatten können automatisiert werden.
Die Standardsäulenbohrlehren finden bei vielen Bearbeitungsarten die Anwendung. Sie werden ohne Bohrbuchsen und Einstellelemente hergestellt. Die Aussparungen für deren Einbau werden doch im Gehäuse der Bohrlehre vorgesehen.
Die Schraubstock-Bohrlehren sind in der Art eines Schraubstocks gefertigt, die mit Schraub- und Zahnstangenmechanismen ausgerüstet sind. Sie werden für die Bearbeitung von Kleinteilen genutzt. Auf einer der Lippen ist eine Platte mit den Bohrbuchsen angeordnet.
Die „getunnelten“ Bohrlehren dienen zur Bearbeitung von großen Teilen, die mit dem Rollgang zugeführt werden. Die Bohrlehre garantiert immer passgenauen Sitz der Teile gemäß der Ebene und zwei Löchern, die auf dieser Ebene der Bohrlehre angebracht und sauber bearbeitet sind. Die Teile werden in der Regel mit zwei Stiften fixiert und damit zentriert.
Die Bohrungen mit den genau koordinierten Achsen werden in der kastenförmigen Technologie (für die Gehäuseteile) auf den Ausbohrmaschinen aufgebohrt, deren Werkzeuge auf der rotierenden Spindel oder Bohrstange befestigt werden. Das zu bearbeitende Werkstück oder der Teil wird auf den Tisch aufgestellt, der an Führungen entlang fortbewegt wird. Der Vorschub erfolgt manuell oder mechanisch.
Die Bohrungen mit großen Durchmessern werden in Großteilen in der Massenproduktion auf den Mehrspindel-Ausbohrmaschinen mit den Ausdreh-Ausbohrköpfen aufgebohrt.
In der Kleinproduktion oder bei der Erzeugung von Einzelprodukten werden die Gehäuseteile auf den horizontalen Ausbohrmaschinen bearbeitet, die für Allgemeinzwecke verwendet werden. Auf diesen Maschinen kann man bohren, aufbohren, das Gewinde drehen und die ebenen Flächen fräsen.
Bei der Erzeugung von bestimmten Automobilteilen soll eine erhöhte Präzision und Sauberkeit der zu bearbeitenden Bohrungen eingehalten werden, was mit einem Feinausbohren erzielt werden kann. Für dieses Bearbeitungsverfahren sind deutlich höhere Schnittgeschwindigkeit, kleine Schnitttiefe bi zu 0,2 mm und kleiner Vorschub bis zu 0,1 mm gekennzeichnet. Dazu werden die Schneiden mit den aufgeschweißten Hartmetallplatten genutzt. Die Feinausbohrmaschinen weisen eine erhöhte Steifigkeit und Präzision auf, die Drehzahl ihrer Spindeln kann bis 6000 U/min. betragen. Sie können mit einer oder mehreren Spindeln versehen werden, die horizontal oder vertikal angebracht werden können.
Die Bohrmaschinen dienen zum Bohren von Löchern in den Teilen oder Werkstücken aus beliebigem Werkstoff. Die Löcher können durchgebohrt werden oder blind sein. Sie können in den Eisenerzeugnissen, im Holz, Kunststoff oder in anderen Werkstoffen gebohrt werden. Mit den Bohrwerken können die bereits vorhandenen Bohrungen verbessert oder aufgebohrt werden, die Scheiben aus einem Blechwalzgut ausgeschnitten und das Innengewinde gedreht werden. Die Schlichtbearbeitung der Bohrungen kann auch mittels Bohrwerk erfolgen. Dabei werden die Bohrungen gesenkt, aufgebohrt, die Stirnflächen der Teile können auch gesenkt werden.
Für solche Bearbeitungsoperationen kommen Zusatzwerkzeuge, wie Bohrer, Senker, Reibahlen, Meißel usw. zum Einsatz. Sie gehören zu den typischen Werkzeugen einer Bohrmaschine oder eines Bohrwerkes.
Beim Bohren rotiert üblicherweise das Werkzeug um seine eigene Achse und vollführt so die Schnittbewegung. Die Vorschubbewegung kann durch die Bewegung des Bohrers oder des Werkstücks erfolgen.
Die Bohrwerke werden folgendermaßen unterteilt:
Die Vertikal-Bohrwerke finden heute besonders breite Anwendung und dienen zum Bohren von blinden und durchgehenden Löchern in Stahlblechen, zum Aufbohren, Senken, zum Bearbeiten mit Reiblehren, Innengewindeschneiden. Der Hauptbestandteil der Bohrmaschine ist Ständer, auf dem der Bohrkasten vertikal versetzt wird. Im Bohrkasten ist eine Spindel eingebaut, die von einem elektrischen Motor angetrieben werden kann oder manuell mittels Handrad. Der Getriebekasten ist auch unter den Bestandteilen vorgesehen.
Die Radial-Bohrmaschinen werden zur Bearbeitung von Bohrungen in den Großteilen genutzt, die auf den Vertikal-Bohrwerken nicht zu fertigen sind. Der Arm mit einem hier angebrachten Bohrkasten, in dem der Getriebekasten, der Schaltkasten, der E-Motor und die Spindel eingebaut sind, dreht sich und wird an Säulenführungen entlang vertikal fortbewegt. Das zu bearbeitende Werkstück wird auf einem abnehmbaren Tisch oder auf einer Sohlplatte befestigt. Durch die Drehung des Armes mit einem angebrachten Bohrkasten kann die Spindel mit dem Werkzeug dem in beliebiger Position liegenden Werkstück zugeführt werden.
Die Operationen, die auf den Vertikal-Bohrwerken und auf den Radial-Bohrmaschinen erfolgen, sind folgende:
Auf der Tischbohrmaschine werden die Löcher in den Kleinteilen gebohrt. Die Maschinen haben eine einfache Konstruktion und finden in der Regel in den Schlossereien Anwendung. Zum Tiefbohren werden die Horizontal-Bohrwerke mit rotierenden Spindeln (von einer bis 4 Spindeln) genutzt. Auf der Spindel wird das zu bearbeitende Werkstück befestigt. Für diesen Zweck passen auch die mehrspindeligen Vertikal-Bohrmaschinen. Bei diesen Maschinen fährt das Werkzeug mit vollem Vorschub, bevor es das Werkstück erreicht. Diese Maschinen werden mit Leistungspumpen ausgerüstet, die für die Zufuhr der Kühlschmierstoffe unter hohem Druck dienen. Dadurch werden die beim Bohren gebildeten Späne abgeführt. Die Bohrer sind mit innerer Kühlschmiermittelzufuhr versehen.
Die bei den nacheinander folgenden Bearbeitugsschritten einzusetzenden Bohrwerke vereinigen mehrere auf einem Ständer und auf einem gesamten Tisch aufgestellten Vertikal-Bohrmaschinen mit mehrspindeligen Bohrköpfen. Der Einsatz von diesen Bohrmaschinen ist lohnend, wenn das Werkstück mit einigen Werkzeugen nacheinander bearbeitet werden soll, die in separaten Spindeln eingebaut werden können.
Mit den mehrspindeligen Aufbaumaschinen werden spezielle Teile bearbeitet. Die Operationen, wie Bohren, Aufbohren, Gewindeschneiden, erfolgen auf den Bohrmaschinen, die in großen Bandanlagen integriert sind.
Mit dem Bohren der Aussparungen im maximalen Durchmesserbereich ergibt sich ein wesentlicher Vorteil der bestimmten Bohrausrüstungen. Für jedes Bohrwerk sind der Armaustrag und der Spindelhub gekennzeichnet. Je größer der Spindelhub ist, desto mehr Möglichkeiten weist eine Bohrmaschine auf. Wichtig sind auch die Geschwindigkeitswerte einer bestimmten Bohrmaschine. Die Geschwindigkeit der Bohrmaschine wird durch die Dauer der einen oder der anderen Operation bestimmt, für die die Bohrmaschine ausgelegt wurde.
Die Bohrwerke bieten eine Vielzahl von Einsatzmöglichkeiten für jeden Verwendungszweck. Sie können in den mechanischen Werkstätten, in Montagehallen und Reparaturwerkstätten großer Maschinenbaubetriebe, in den Reparaturhallen der Transport-, Bau- und Landwirtschaftsbetriebe und der Lehrstellen eingesetzt werden. Ausgehend von ihrem Anwendungsbereich können die Bohrmaschinen universell sein oder für Sonderanwendungen bestimmt werden. Dazu werden sie mit den zahlreichen Spindelaufsätzen zum Bohren der vorgegebenen Löcher und zum Schneiden von speziellen Gewinden ausgerüstet. Die Bohroperationen können automatisiert werden. Elektrische und hydraulische Vorrichtungen dienen zu Optimierung der Steuerung einer Bohrmaschine.
Es gibt unterschiedliche Typen von Bohrmaschinen abhängig von deren Funktionen, Anwendungsgebieten, den Bearbeitungsoperationen usw. Einige Typen wurden bereit oben erwähnt: Radial-Bohrmaschinen, Vertikal-Bohrwerke, Horizontal-Bohrwerke, Ausbohrmaschinen, Tischbohrmaschinen, Bohrmaschinen mit CNC-Steuerung und andere Typen von Bohrmaschinen, die im Maschinen- und Werkzeugsbau eine breite Anwendung finden.
Die Bohrmaschinen dienen nicht nur für die Bohroperationen. Den Bohrmaschinen können auch die zusätzlichen technologischen Möglichkeiten bei der Bearbeitung von Bohrungen zugeschrieben werden.
Mit den modernen Bohrwerken, die dem aktuellen Stand der Technik entsprechen, können, wie schon oben erwähnt, die blinden und durchgehenden Öffnungen gebohrt, die bereits vorhandenen Bohrungen aufgebohrt, die besseren Bohr- und Rauheitsqualitäten durch Senkung erreicht werden, zylindrische und konische Bohrungen gefertigt, das Innengewinde guter Qualität gedreht werden.
Auf dem nachfolgenden Bild sind die mit den Bohrmaschinen durchzuführenden Operationen deutlich dargestellt:
Die Bohrwerke dienen nicht nur zum Bohren von blinden und durchgehenden Löchern in unterschiedlichen Werkstoffen, sondern auch zum Innengewindeschneiden, zur Senkung, zum Ausschneiden der Teile aus Blechen und zu den anderen mit dem Bohren verbundenen Operationen.
Beim Einsatz von Fräs-Bohrmaschinen können Fräsen, Plandrehen, Schleifen und andere Bearbeitungsarten durchgeführt werden. Dafür werden solche Werkzeuge wie Senker, Bohrer, Meißel und andere Werkzeuge genutzt.
Abhängig davon, zu welchem Zweck die Bohrmaschinen verwendet werden, unterscheidet man spezielle Maschinen, Fachbohrwerke und universelle Ausrüstung. Dabei kommen in der Massenproduktion die Fachbohrmaschinen zum Einsatz, die durch den Einsatz universeller Bohrwerke mit den speziellen Bohr- und Gewindeschneidköpfen in den automatischen Arbeitsprozessen gefertigt werden.
Skizze typischer Bohrwerke
Klassifizierung von Bohrwerken:
Zur Bezeichnung des Modells einer Bohrmaschine werden die Buchstaben und Ziffern verwendet. Die erste Ziffer bedeutet die Gruppe, zu der die Bohrmaschine gehört. Die zweite Ziffer bezeichnet den Typ der Maschine. Die dritte und vierte Ziffer zeugen von den Abmessungen der Maschine oder davon, welche Werkstücke damit bearbeitet werden können. Wenn nach der ersten Ziffer ein Buchstabe steht, dies spricht davon, dass dieses Modell modernisiert wurde. Wenn der Buchstabe am Ende steht, bedeutet das, dass ein Standardmodell zu einem Fachmodell umgebaut wurde.
Mit den speziellen Vorrichtungen kann man die Löcher aufbohren, die Bohrungen im großen Durchmesserbereich fertigen und andere Operationen durchführen.
Die Bohrwerke finden überall eine breite Anwendung. Sie werden in Maschinenbaubetrieben und in Klein- und Mittelgroßunternehmen für die Schweiß-, Reparaturarbeiten und zu anderen Zwecken eingesetzt. Zur Fertigung und Bearbeitung der Bohrungen werden Bohrer, Senker und Reibahlen eingesetzt, mit den Gewindeschneidern werden Gewinde geschnitten.
Beim Bohren rotiert üblicherweise das Werkzeug um seine eigene Achse und vollführt so die Schnittbewegung. Die Vorschubbewegung kann durch die Bewegung des Bohrers oder des Werkstückes erfolgen.
Um das Werkstück am Tisch der Bohrmaschine befestigen und das Werkzeug genau positionieren zu können, werden verschiedene Vorrichtungen für das zu bearbeitende Werkstück genutzt, wie Schraubstock, Stützvorrichtungen, Lineal und Winkelprofile, Bohrlehren, Vakuumspannvorrichtungen usw.
Der Schraubstock findet sowohl in der Massenproduktion als auch bei der Erzeugung von Einzelprodukten eine breite Anwendung.
Die bereits oben erwähnten Bohrlehren tragen zu einer effizienten Positionierung des zu bearbeitenden Werkstückes in der Achse der zu bearbeitenden Bohrung bei.
Der Einsatz von Bohrlehren und Bohrplatten schließt die Notwendigkeit aus, Vermessungen zu machen, die Zentrierbohrungen zu markieren, exakt zu positionieren und die Werkstücke bei deren Befestigung auszurichten. Das reduziert die Arbeitskosten und Bemühungen des Reparaturpersonals. Diese Bearbeitungshilfen haben in vielen Produktionszweigen eine spezielle Anwendung gefunden. An das Gehäuse der Bohrlehre werden die Bohrplatten unterschiedlicher Konstruktionen angeschlossen.
Es gibt solche Bohrplatten, die an der Bohrlehre fix befestigt sind, verschweißt oder verschraubt werden können. Sie können geschwenkt werden und erleichtern damit die Fixierung oder die Entnahme eines Werkstückes. Abnehmbare Bohrplatten werden separat geliefert und werden nach der Fertigung der Bohrungen am Werkstück von der Bohrlehre abgebaut.
Die mehrspindeligen Bohrköpfe sind noch eine Art von Zusatzvorrichtungen für ein Bohrwerk. Spezielle Bohrlehren erleichtern die Arbeitsvorbereitung, gestalten die Bearbeitung effizienter und erhöhen damit die Leistung des Bohrwerkes. Ein mehrspindeliger Bohrkopf kann einige Operationen ausführen, die in der Bearbeitung von mehreren Bohrungen bestehen.
Die Bodenbohrmaschinen gehören zu universeller Ausrüstung, die zum Aufbohren, Bohren, Reiben, Gewindeschneiden und Fertigbohren dient. Mit dieser Ausrüstung werden die Teile aus verschiedenen Materialsorten bearbeitet.
Praktisch in jedem Betrieb für Metallbearbeitung oder in speziellen Betrieben kommen diese Ausrüstungen zum Einsatz. Zu ihren Vorteilen gehören einfache und bequeme Bedienung, geringer Preis, Verlässlichkeit und langjährige Lebensdauer. Diese technischen Merkmale sind für diese Ausrüstung optimal.
Beim Vergleich der Bodenbohrmaschinen mit anderen Typen von Bohrmaschinen ist zu betonen, dass sie eine bessere Bearbeitungsqualität aufweisen und eine breitere Anwendung finden. Sie können mit einem Schwenktisch und mit einer runden Säule mit den verschiebbaren Bohrköpfen ausgerüstet sein.
Zu den Hauptcharakteristiken dieser Bohrwerke zählen die Abmessungen der Arbeitsfläche, der Spindelkonustyp sowie der Abstand zwischen der Spindelstirnseite und der Platte.
Mit den Tischbohrwerken werden die Kleinteile aus verschiedenen Werkstoffen bearbeitet, bevorzugt die aber die Fertigung von Bohrungen und das Gewindeschneiden. Die Tischbohrwerke werden in den Reparaturhallen kleiner Unternehmen, der Lehranstalten eingesetzt, in den Handwerks- und Hauswerksstätten installiert, zu privaten Zwecken genutzt.
Die Tischbohrwerke weisen einfache Auslegung auf, sind leicht zu betreiben, stabil, was eine lange Lebensdauer gewährleistet. Auf den Tischbohrwerken sind standardmäßige Operationen zu erfüllen, wie Bohren, Senken, Aufreiben, Aufbohren und Gewindeschneiden. Die Spindeln dieser Ausrüstung drehen mit einer maximalen Geschwindigkeit und erlauben die Bohrungen im kleinen Durchmesserbereich herzustellen.
Stahlindustrie
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Über eine mögliche Zusammenarbeit freuen wir uns und schlagen Ihnen vor, gemeinsam voranzugehen!